Ausstattung

Aquarium

Als erstes brauchen wir ein Hauptbecken in dem die später Ausgewachsenen Triops leben werden. Meines fasst 30L und besteht aus einem Kunststoffboden und aus Glasscheiben. Zudem habe ich einen Deckel dazu Gefertigt, der leider nicht im Angebot enthalten war, jedenfalls ist er aus Holz, wasserfest Lackiert und verfügt über ein 3x3cm Loch das für die Fütterung geplant ist.


Wie baut man ein Aquarium?

Nun was wir brauchen wären Glaschreiben, die kann man sich zuschneiden lassen im Baumarkt. Und eine Flasche Silikon fürs Aquarium. Wenn man die möglichkeit hat, kann die Bodenplatte auch als Beschichtetem Stahl oder Kunststoff sein, wichtig bei den beiden ist aber, dass beide eine Nute oder Führung besitzen in die man die Scheiben stecken kann. Zunächst verklebt man Zwei Scheiben, bzw. eine Scheibe mit der Bodenplatte. Erst eine Bahn Silikon auf die Blatte oder untereste Glasscheibe. Dabei muss man darauf achten, nicht zu viel Silikon zu verwenden und eine gerade durchgehende Bahn zu machen, da Wasser eine Naht zwischen zwei Silikonstreifen durchspühlen könnte und somit würde das Aquarium Auslaufen. Jedenfall muss nun die zweite Scheibe mit einer Seite direkt in das Silikon gesteckt und fixiert werden. Das ganze lässt man dann eine Nacht lang stehen. Nun hat man eine mehr oder weniger stabile Seite und kann beginnen alle anderen Scheiben am Boden auf die Selbe weiße zu befestigen. Wieder eine Nacht später wird es spannend. Jetzt sollte man das mit dem geraden auftragen von Silikon drauf haben, denn jetzt kommt die feinarbeit und nun wird auch das Aquarium dicht gemacht. Zuerst verkleben wir die Kanten zwischen den hochkantigen Scheiben, wieder eine gerade bahn die nicht durchbrochen sein darf, nun sollte man auch auf die stärke der bahn achten diese sollte beide scheiben ein wenig auf dem Glas bleiben, da da das Silikon besser auf der Scheibe haftet. Nun kann man das Silikon mit etwas Fit vorsichtig mit dem Finger glatt streichen und mit etwas druck tief in die Fuge bringen. Das tut man auf allen 4 Kanten, danach macht man das selbe auf der innenseite zwischen der Bodenplatte und den Seitenscheiben. Eine letzte Nacht warten und das Aquarium ist fertig.,Sollte das Aquarium mehr als 10L Fassen währe es Ratsam auch die Aussenseiten zu verkleben, da der Druck von innen sonst die Scheiben nach außen drücken und die Silikonbahnen zereisen kann. Was eine überschemmung zur folge hat, das währe es dann. Man sollte seine Arbeit aber dennoch überprüfen, da es wie mein gekauftes Undicht sein kann. In dem Falle kann man Silikon drüber schmieren oder das alte Silikon abtragen und noch einmal neu Auftragen. Ist das Becken nach 24h voller Wasser immernoch Dicht kann man es Reinigen und es bestücken mit dem was man eben hat, Sand, Deko, Pflanzen, Steine etc. und natürlich das Wasser nicht zu vergessen.

Bestückung

Hier stehen alle zusätzlichen Ausstattungen in meinem Hauptbecken.


- Der Bodengrund

besteht aus Sand mit einer Körnung von 1mm. Das ist deshalb wichtig, da die Triops später ihre winzigen Eier in diesen Sand vergraben. Zu grober Sand wäre zu schwer und die Triops können ihre Eier nicht vergraben, zu feiner Sand würde wiederum die Eier nicht ausreichend Tarnen und die Triops ihre eigenen Eier verspeisen.

- Die Pumpe

oder auch Innenfilter verfügt über einen Schwammfilter und einem Aktivkohlefilter die das Wasser von Unreinheiten befreien sollen, da Triops meist in sehr sauberem Wasser leben. Jedoch ist vorsicht geboten die Jungen Triops zwischen 0.1mm-2cm kommen noch nicht mit der starken Ströhmung klar und deshalb sollte die Pumpe erst nach einer weile oder zum einfahren ohne die Tiere im Becken zugeschalten werden. Ich selbst habe es etwas anders gemacht, da ich ein Aufzuchtbecken verwenden werde und bereits Garnelen im Aquarium leben bleibt die Pumpe etwa 16 Stunden an, da die Jungtriops ja geschützt sind vor der Stöhmung.

- Die Heizung

ist nicht zwingend notwendig, aber in kalten Haushalten kann die Themperatur leicht unter 20°C fallen weshalb sie zur sicherheit doch zugeschalten werden sollte. Sie ist ziemlich Energiesparend und hält die Themperatur im Wasser Konstant.

- Das Thermometer

ist unverzichtbar da die Wasserthemperatur konstant auf 25°C gehalten werden sollte und man das schwerlich schätzen kann. Zudem hat diese Version eine grüne Markierung die genau zwischen 20°C-30°C liegt diesen bereich sollte die Wasserthemperatur in keinem Becken verlassen.

- Die Beleuchtung

sollte nach möglichkeit eine UV-Röhre sein, aber da diese meinst recht Groß und Teuer sind habe ich mich für eine LED-Leuchtzeile entschlossen, den Triops ist es egal hauptsache Hell, aber die Pflanzen im Aquarium benötigen UV-Licht also wäre es besser das Aquarium irgendwo aufzustellen wo sie zumindest  2 stunden lang Täglich Sonnenlicht bekommen.

- Die Dekoration

ist aufjedenfall nützlich, erstens schmückt sie das Becken und es wirkt nicht so kahl, aber der wichtigste grund für Dekoration ist deren Fläche. Dekoration vergrößert nähmlich die gesammtinnenfläche des Aquariums und genau da lagern sich die lebenswichtigen Bakterien ein. Jeh mehr Fläche desto mehr Bakterien, so einfach. Ich selbst habe eine kleine Buddastatue aus Keramik, 7 Kugeln und eine Pflanze aus Kunststoff, eine Wurzel aus Holz, einen Lavastein und mehrere Muscheln.

- Die Pflanzen und Bakterien

sind sehr wichtig da sie die Stoffwechselkette im Aquarium Regeln. Triops sind ja auch nur Tiere und sie schaffen eben auch diverse Abfälle. Diese werden das Wasser irgendwann verunreinigen und schlussendlich zu einem Lebensfeindlichen Ort machen. Deshalb brauchen wir Baterien die das Wasser reinigen und Pflanzen die das Wasser Aufbereiten. Ich habe eine Mooskugel und eine Laubpflanze eingesetzt, diese sind zwar nicht sehr schön, aber sie wachsen kaum bis garnicht was einem die Arbeit damit erspart und die Triops werden zumindest die Mooskugel nicht anfressen. Weder Bakterien noch Pflanzen aber eben so wichtig, habe ich noch 2 Posthornschnecken eingesetzt. Der erste effekt ist, das diese Tierchen das Algenwachstum hemmen können und die Ausscheidungen der Schnecken sind eine gute Quelle für Nährstoffe die Bakterien und Pflanzen verwerten können.

- Aufzuchtbecken

Aufzuchtbecken sind nicht gerade zwingend notwendig, aber sie sind praktischer. Aus eigener Erfahrung ist es besser ein kleines Aquarium mit etwa 2L fassungsvermögen mit einer Luftbetrieben Pumpe und einem Moosball auszustatten, da dieses mini Aquarium so stetig eingefahrenes Wasser enthält, was die überlebenschancen der Triops enorm erhöht, nach etwa 3-5 Tagen sollten sie da aber mit einer Spritze abgesaugt werden und in ein Auzuchtbecken-Netz umgesetzt werden. durch Ihre größe die sie bis dahin ereicht haben, können sie dort nicht mehr heraus, sind relativ gut vor der Pumpenströmung geschützt und können sich besser an ihren zukünftigen Lebensraum gewöhnen, Dort sollten sie weitere 5 Tage bleiben bis sie eine mindest Größe von etwa 1-2cm ereicht haben, dann sind sie Stark genug um gegen sie Strömung zu schwimmen, schnell genug um futter zu ereichen und um mitbewohner wie Dornenaugen und Antennenwelse nicht als Futter zu dienen. Alles im allen erleichtern Seperate und Im Aquarium Integrierte Aufzuchtbecken eine Zucht enorm. Kann ich nur Empfehlen.

Mini Filter

Ein kleiner Dreiecksfilter ist überaus nützlich für das Seperate Aufzuchtbecken. Seine Funktionsweise ist simpel aber effektiv. Auf der Flachen oderseite kann Wasser eindringen und fällt dank der schwerkraft somit durch alle Filterschichten, Filterschwamm -> Aktivkohleschwamm -> Kies. Das Wasser was sich danach unten am Boden Sammelt ist gereinigt und muss nun wieder in das Aufzuchtbecken und zu diesem Zweck führt nun ein Röhrchen von ganz unten bis über die Wasseroberfläche. Da das Wasser allerdings nicht Aufwärts fliesen kann muss es beschleunigt werden, was durch einen Blubberstrahl geschiet der von unten im Röhrchen eingeleitet wird und da Luft leichter als Wasser ist wird sie nach oben steigen und dabei Wasser mit sich reisen, welches dann oberhalb der Wasseroberfläche aussprudelt. Dabei entsteht also sogut wie keine Strömung und kein Sog der die kleinen Triops einsaugen könnte. Manchmal kommt es aber schon vor, dass Triops da hinein schwimmen und dann nicht wieder raus finden, in solchen Momenten muss man abwägen, ob es auf einen Ankommt oder ob man ihn retten soll indem man den oberen Deckel entfernt und ihn raus lässt. Jedoch ist zu bedenken, das der Filter nur im Becken steht und wenn man ihn nach der Befreiungsaktion wieder in das Aquarium tun möchte sehr leicht darunter befindliche Triops zerquetschen oder begraben könnte, also sollte man lieber damit leben das der eine da drinne stirbt. Sollten es jedoch die meisten sein die im Filter sind, dann wäre eine rettung wohl sinnvoller. Zur not kann man auch zeitweise die Pupe abstellen, dann schwimmen sie vieleicht noch selbst wieder raus.

Triops-Futter

Triops haben 4 Entwicklungsstadien, diese Stadien sind alle anders und sie Fressen auch unterschiedlich. Das erste Larvenstadium oder auch Nauplie besitzt keine Kauwerkzeuge oder andere dinge um Nahrung auszunehmen, in diesem ersten Stadium ernähren sich die Nauplien aus einen Dottersack. Das zweite Stadium etwa nach wenigen Stunden ist schon weiter, der Nauplie besitzt nun Filterbeine mit denen er schoneinmal Bakterien und Algenpulver aufnehmen kann. Genau das selbe gilt auch für das Dritte Stadium nur das der Nauplie nun auch Kauwerkzeuge besitzt und auch Fischfutterflocken vertilgen könnte. Das Letzte Stadium wäre dann der Triops der nun alles Fressen kann was klein genug für ihn ist. Da sein Stoffwechsel sehr hoch ist und er sehr schnell Wächst wäre ab jetzt ein stark Proteinhaltiges Futter angebracht. Jeder Triops frisst ab jetzt 40% seines körpergewichts jeden Tag also sollte man nun gut abschätzen, zu viel Futter und das Wasser wird schmutzig, zu wenig und die Triops fressen sich gegenseitig. Was das Futter ab jetzt angeht, verwende ich hauptsächlig Triops Spezial-Futter oder Fischfutterflocken. Aber Triops fressen wie schon angedeutet alles und man kann ihre ernährung ergenzen mir Eiweiß, Salat, Fleisch oder auch Mückenlarven und Fliegen. Letztere sind auch eine kleine Ablenkung da dieses Futter erbeutet werden muss und das den Jagttrieb des Triops unterstützt, was sie davon abhält jagt auf Artgenossen zu machen.